Beide Pfadigruppen einigten sich darauf, mit Ziel Ostfriesland gemeinsam ins Lager zu fahren. Zuerst fuhren wir mit dem Zug nach Bremen, um anschließend getrennt den Weg nach Husum an der Nordseeküste zu finden. Unser reservierter Zug hatte jedoch zwei Stunden Verspätung, so daß wir in einen früheren einstiegen, in dem wir jedoch auf dem Gang sitzen mußten. Das störte uns aber wenig, denn die Fahrt dauerte nur zwei Stunden. Dann allerdings wurde es ernst: Als Pfadi I schon längst unterwegs war, konnten auch wir endlich losfahren, nachdem Christoph seinen Fahrradbausatz zusammengesetzt hatte. Dann schickte uns ein weniger freundlicher Herr in die falsche Richtung. Wir nahmen’s gelassen und fuhren an diesem Abend nur noch bis Worpswede ins Teufelsmoor.
Beide Pfadigruppen besuchten auf ihrer Tour auch Familie Engeln, die ja lange Zeit bei den Pfadfindern in Lütgendortmund aktiv war, Ein Zufall wollte es, daß sich beide Gruppen auf der Fähre nach Glückstadt und in Brunsbüttel trafen. Diese Zusammentreffen wurden natürlich lautstark gefeiert.
Zu erwähnen bleibt noch das Bergfest in Husum, auf dem beide Gruppen ein kaltes Büffet auf die Beine stellten, das sich sehen lassen konnte.
Das Wetter war leider nicht immer gut, so daß wir kaum in der Nordsee schwimmen konnten. Vielleicht war das Grund dafür, daß alle gesund nach Hause kamen. Allerdings hatte Martin einen ernsthaften Zusammenstoß mit einem LKW, der für beide Seiten glimpflich ausging.
Obwohl wir während des Lagers die Olympiade verpaßten, können wir dennoch im Nachhinein behaupten, daß es ein sehr schönes Lager war, bei dem vor allem die Küstenlandschaft begeisterte.