Seit 2015 bin ich fast jedes Jahr zu Pfingsten nach Westernohe gefahren. Immer war es ein tolles Erlebnis, beim Bundeslager der DPSG so viele unterschiedliche Menschen zu treffen. Nun konnten das Bundeslager zwei Jahre lang nicht stattfinden. Umso mehr fieberte ich der Nachricht entgegen, als das PIW in diesem Jahr Live & in Farbe angekündigt worden ist.
Geplant war ein Wochenende mit der Pfadfinderstufe. Da unsere Pfadistufe jedoch nur aus 3 Jugendlichen besteht und diese das Wochenende langfristig schon anderweitig verplant hatten oder kurzfristig absprangen, blieben nur wir Leiter übrig.
So fuhren wir Leiter mit unseren eigenen Kindern am Freitag Nachmittag vollgepackt in Lütgendortmund los und erreichten den Platz auch schon kurz nach sechs Uhr abends.
Nachdem wir für die Kohten Bauholz geholt hatten, konnten wir mit dem Aufbau der selbigen auch zügig beginnen. So haben wir uns eine Schlaf- und eine Lagerkohte hergerichtet. Im Anschluss gab es, wie immer im Dunkeln Abendessen – Bratkartoffeln.
Der nächste Morgen wurde mit einem leckerem Frühstück eingeläutet. Noch vor dem Mittagessen wurde das Mittagessen für Sonntag – Sushi – vorbereitet und in die Kühlung gebracht. Am Nachmittag haben wir noch den Zeltplatz erkundet und natürlich auch dem Rüsthaus einen Besuch abgestattet.
Der Abend wurde ausgiebig für experimentelle Bildaufnahmen mit Lagercharakter genutzt.
Am Sonntag sind wir ins Lagerzelt mit dem Feuer umgezogen, da für den Tag immer wieder Schauer und auch Gewitter angekündigt worden sind. Dabei wurde ausgiebig Wizard gespielt und Experimente im Lagerfeuer durchgeführt. So war der Tassenkuchen doch nicht in allen tassen gleichzeitig durchgebacken. Das Knoblauchbaguette aus dem provisorischen Backofen war sehr köstlich.
Den Sonntag wollten wir eigentlich sehr ruhig angehen. Jedoch machte uns die Unwetterwarnung einen Strich durch die Rechnung. Die Brotsuppe, die wir nach dem Frühstück angesetzt hatten, verblieb im Topf und wir sahen zu, dass wir alle Sachen ins Auto gepackt bekamen und das Bauholz wieder aufgeräumt war. So konnten wir noch rechtzeitig vor dem angekündigten Gewitter vom Platz fahren und die Heimreise antreten.