Hitze, Meer und wieder nichts nach Plan

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2022 Pfadfinder Sommerfahrt
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Mittlerweile sollten wir Pfadileiter es doch wissen. Aber es kommt halt immer anders als man denkt.

Aber erstmal von vorne. Zu Beginn des Jahres waren wir sehr enthusiastisch und haben gedacht, dass wir es doch schaffen werden, drei Lager mit den Fahrrädern zu bestreiten.

Lager 1 im April – zu viel Schnee

Lager 2 zu Pfingsten – zu viel Gepäck und zu wenig Kinder / Jugendliche

Lager 3 im Juli ….

… – Hitzewelle / Krankheit. Nunja, dann hieß es also im Sommer der Hitzewelle zu entfliehen. Zum Glück konnten wir mit Christians Auto spontan entscheiden, wann und wohin wir aufbrechen würden.

So haben wir uns am Montag gegen 10 Uhr an den Garagen getroffen, das Gepäck und eine unserer Kohten im Kofferraum verstaut und sind Richtung Essen losgefahren. Am Baldeneysee haben wir Brötchen mit Wurst und Gurke & Tomate gegessen. Am frühen Nachmittag haben wir zu unserem ersten Übernachtungsplatz – Reiterhof Maashof in Essen – erreicht. Dort konnten wir unsere Kohte auf einer Wiese aufschlagen und hatten einen tollen Blick hinab ins Tal. Nach dem Aufbau bei ca. 33° Grad hieß es im Anschluss ab in den Schatten und einfach nur Dösen.

Am Abend sind wir nochmals zu Fuß zum Baldeneysee hinunter gegangen und haben den Abend im Anschluss auf unserem Lagerplatz beim Kartenspiel ausklingen lassen.

Früh am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen wieder zusammen, da nun doch 40°Grad für das Ruhrgebiet angekündigt worden sind. So sind wir nach dem Frühstück in Richtung Norden aufgebrochen. In der Nähe von Kiel trafen wir eine Freundin von Christian. Sie leitete uns zu einer Badestelle am Nord-Ost-See-Kanal, wo wir auch an der Grillstelle unser Abendbrot zurbereitet haben. Nachdem alle gesättigt und wieder abgekühlt waren, ging es zu einem Pferdehof, auf dem wir für die Nacht unsere Kohte aufstellen durften. Der Aufbau fand unter erschwerten Bedingungen statt, da uns die Hunde von unserer Gastgeberin unterstützen wollten.

Als nach Sonnenuntergang der Sternenhimmel klar zu erkennen war, haben wir versucht das ein oder andere Sternbild zu finden.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen sind wir zur Ostsee gefahren und haben ein paar Stunden am Strand und in der Ostsee verbracht. Im Anschluss ging es in die Nähe von Oldenburg. Dort haben wir zwei Nächte bei einer Freundin von Jana im Haus übernachtet, da erstaunlicher Weise doch Regen angekündigt worden ist.

Der Abend wurde für die Erstellung des Stufenberichts für die Stammesversammlung die nach den Sommerferien stattfinden soll, genutzt. Und natürlich waren die Karten auch wieder im Einsatz.

Am nächsten verregneten Tag haben wir die Gegend erkundet und haben einen idyllischen See entdecken dürfen. Neben Gesprächen zur Versprechensvorbereitung wurde mit den Gastgebern Karten gespielt und Resteessen zubereitet und gemeinsam verspeist.

Am Freitag sind wir nach dem Frühstück in Richtung Süden aufgebrochen. Nach der längsten Fahrt haben wir am Abend unsere Kohte im Garten von Christians Schwester aufbauen können. An diesem Abend haben wir das erste Mal den Dutchoven ausprobiert und Pizzabrötchen darin gebacken. Dabei haben wir aber auch das Verbesserungspotential unseres Rezeptes und der Zubereitung entdeckt.

Am nächsten Tag führte uns Christian durch seine Heimatgemeinde und zeigte uns die Sehenswürdigkeiten. Im Anschluss haben wir das Naturschutzgebiet “An den Steinbrüchen” erkundet. Der Höhepunkt der Versprechensvorbereitung mit der Selbstreflektion wurde durchgeführt. Im Anschluss haben wir den Nachmittag am Mainufer ausklingen lassen, bevor es selbstgemachte Nudeln aus dem Dutchoven gab.

Am Sonntag morgen hieß ein Mal mehr ein ausgiebiges Frühstück zu genießen, bevor es an den Abbau und das Zusammenpacken ging. Nach einer intensiven Reflektion, wurde das Gepäck im Auto verstaut und es ging wieder Richtung Dortmund.

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