Auch in diesem Jahr sind die Rover zu Pfingsten nach Westernohe gefahren. Gemeinsam mit den Pfadfindern aus Dortmund Hörde und Dortmund Wambel erreichten sie mit dem Bus aus Dortmund am frühen Freitag Abend den Platz im Westerwald. Dort trafen die Pfadfinder von Kirchlinde zeitgleich ein, mit denen sich unsere Rover das Lager teilten.
Die Herausforderung in diesem Jahr bestand darin, auf der Wiese halbwegs trockene Plätze für die Zelte zu finden. In den Tagen zuvor war die Regenmenge des gesamten Monats Mai in Westernohe herunter gekommen. Die Entwässerungsgräben vom Zeltplatz führten so viel Wasser, dass eine sanfte Strömung zu erkennen war.
Nachdem die Zelte standen, gab es Kartoffelsuppe mit Brötchen und Leberkäs. Im Anschluss klang der Abend mit Pfadfindertabu und Bäm aus.
Am nächsten Morgen nahmen die Rover an einem Workshop zu Verschwörungstheorien teil. Das Ergebnis war der Teller der Wahrheit, der auf dem Campfire am nächsten Abend auf der Bühne vorgestellt wurde.
Am Samstag Nachmittag wurde noch einiges an Bauholz geholt. Ein paar LeiterInnen wollten gerne ihre Hängematten auf dem Platz nutzen können und bauten daher 2 Dreibeine auf. Leider reichte die mitgebrachte Seilmenge nicht aus, um die Dreibeine so zu verbinden, dass sie auf dem feuchtem Boden an Ort und Stelle stehen blieben. So zierte am Abend unser Banner unsere erste gemeinsame Lagerbaute.
Am Abend schauten die Rover zuerst beim Karaoke der Pfadfinderstufe vorbei. Nachdem dort keine gute Stimmung aufkommen wollte, machten sie sich auf den Weg ins Wespennest zum Live-Konzert, wobei sie an der Arena Halt machten, in der der Kobold eine Party zu seinem 18. Geburtstag feierte. Das anschließende Live-Karaoke gefiel den Rovern mehr als das am frühen Abend.
Am nächsten Vormittag wurde das Tor zum Lager um eine Schaukel erweitert. Jedoch unterband das schlechte Wetter weitere Teilnahmen an Workshops oder Erkundungen des Platzes. In der Jurte wurde die Zeit für Schularbeiten und andere Ausarbeitungen (Teller der Wahrheit) genutzt. Da der Tauschhandel am Sonntag exponentiell anwuchs, nahmen wir auch daran teil. So konnte mit einem ausgefallenem Halstuch ein Shirt ertauscht werden.
Nach dem Abendessen ging es zum Gottesdienst, bei dem es zu einem Wolkenbruch kam und nur noch die wetterfest gekleideten LeiterInnen neben denen auf die Bühne Gerufenen bis zum Schluss durchhielten.
Pünktlich zum Segen klarte der Himmel jedoch auf und das Camp-Feuer zum Campfire konnte entzündet werden und der bunte Abend beginnen. Auch dieser Abend klang am Lagerfeuer aus.
Am Montag hieß es nur noch aufstehen, Sachen packen, Kohten abbauen und das Material zum Busplatz bringen, wo wir pünktlich zum Mittag die Heimreise antraten.