Im letzten Jahr hat ein Teil der Rovergruppe die Ausrichtung des Ironscouts in Wischlingen tatkräftig unterstützt. Im Anschluss war relativ schnell klar, dass die Truppe sich in diesem Jahr daran beteiligen wollte. Ob als Station oder Läufergruppe wurde schnell entschieden und so meldete sich Dumbledores Armee im Frühjahr beim Ironscout am Brombachsee bei Nürnberg an.
Nach kurzer Vorbereitung (die Verpflegung wurde besprochen), ging es am 3. Oktober morgens am Bahnhof in Dortmund los. Der Bezirk hatte einen Reisebus für alle Teilnehmenden aus Dortmund und Umgebung zur Verfügung gestellt. Am frühen Nachmittag wurde der Brombachsee in der Nähe von Nürnberg erreicht und der Platz erkundet. Die Anmeldung und die Vergabe der Startzeit war schnell erledigt, nur die Ausgabe vom Merch war etwas langwieriger.
Unser Zelt war im Anschluss aber auch schnell aufgebaut und eingerichtet, so dass wir uns mit anderen Teilnehmenden am Lagerfeuer trafen. Dort haben wir dann unser Abendessen – Nudeln mit Pesto – und anschließend die Wegzehrung für den Ironscout am Freitag – Nudelsalat – auf dem Feuer gekocht.
Nachdem wir am Freitag ausschlafen konnten, da unsere Startzeit erst am frühen Nachmittag war, machten wir uns und unser Wandergepäck für unseren ersten Ironscout fertig.
Pünktlich um 13:40Uhr erhielten wir unsere Einweisung und die Karte mit den Stationsorten und Radiuspunkten sowie Totstationen. Stationscluster 8 sollte unsere erste Station sein, die wir nach gut 9 km und diversen Höhenmetern auch nach anderthalb Stunden erreichten. Unterwegs trafen wir auch die ein oder andere Gruppe und wurden dabei das ein oder andere Mal überholt.
An Stationscluster 8 trafen wir auf Donka. Wir erhielten ein Goldenes Ticket, mit dem wir die Schokoladenfabrik betreten durften. Dort mussten wir Rohre reparieren und Rezepte wiederfinden. Auch Zutaten mussten erraten und errochen werden. Anschließend genossen wir die Zeit noch bei leckerer Kürbissuppe im Zelt und quatschten mit den DortmunderInnen.
Als nächstes steuerten wir Stationscluster 2 an, da wir uns aufgrund des Höhenunterschiedes doch gegen Stationscluster 1 entschieden haben. Nach einigem Suchen hatten wir dann das Cluster im Hinterhof der evangelischen Gemeinde auch gefunden. Dort gingen wir nach kurzem Aufenthalt auf Zeitreise bei 1.22. In verschiedenen Räumen hieß es immer wieder das richtige Datum zu finden, um den nächsten Raum zu erreichen.
Im Anschluss machten wir uns zum dritten Stationscluster auf den Weg, wobei wir die Totstation dazwischen zum Punktesammeln mitnehmen wollten. Der Weg zum Cluster erwies sich als Herausforderung. Der ein oder andere erreichte bald seinen Totpunkt, der zum Glück mit Energy überwunden werden konnte.
Am Stationsort angekommen, halfen wir mit, die richtigen Kinder auf den Bildern zu finden. Anschließend hieß es für zwei von unseren Team Schluss mit lustig. Mit einem gebrochenem Zeh und Schmerzen in der Hüfte war an weiterlaufen nicht mehr zu denken und wir nutzen die zwei Taxi-Scheine.
Der Rest unserer Gruppe begab sich auf den Heimweg, wo wir gegen fünf Uhr am Zeltplatz wieder ankamen und nach einem letzten Gruppenbild fielen wir alle übermüdet in unsere Schlafsäcke.
Am Samstag nach dem Wachwerden hieß es Wunden lecken und ausruhen. Am frühen Abend gab es ein Konzert am Strand und im Anschluss war die große Party mit Siegerehrung im Partyzelt.
Dafür, dass wir uns nicht vorbereitet hatten waren wir mit dem Ergebnis (nicht letzter Platz) zufrieden.
Platzierung: 124.
Angelaufene Stationen: 3
gelaufene km: ca. 38
Wir sind stolz, dass wir uns auf das Abenteuer Ironscout eingelassen haben und sind uns derzeit einig, dass wir im nächsten Jahr mit dabei sein wollen, jedoch als Stationsteam.