Liebe Pfadfinder in St. Magdalena Lütgendortmund
Ja, Ihr seid aus Eurem Schneckenhaus gekrochen, genau gesagt, aus Eurem Keller, Eurer Katakombe im Jugendheim.
Als 1976 Paul Belda nach Lütgendortmund kam und Euch ermutigte, einen neuen Anfang zu wagen, da wart Ihr noch skeptisch und zaghaft. Euer Verdienst war, daß Ihr Euch auf eine neue, noch fremde Methode eingelassen habt und auf “neue”, fremde Menschen! – Mit dem Projekt “Römer und Germanen” haben wir uns damals freigespielt, eingeübt, Freude erfahren, Mut gefaßt, Freunde gewonnen!
Unter den Verbänden im BDKJ habt Ihr Euch für die DPSG entschieden. Eine gute Wahl! Dann habt Ihr Euch ins Zeug gelegt und es entstand ein Stamm, der sich sehen lassen kann. Wer sich sehen lassen kann, gibt ein gutes Beispiel – legt Zeugnis ab. Fünf Jahre sind es erst her, aber so viel Freude hat es gebracht, so viel Arbeit, so viel Erfolg, so viel Hilfe für so viele junge Menschen!
Den Anfang durfte ich miterleben und er hat mir und anderen den Mut gegeben, eine weitere Stammesgründung zu wagen. Vielleicht sind wir nicht immer die Besten, aber wo wir sind, ist schon mal nichts schlechteres!
Laßt Euch also heute beglückwünschen, freut Euch ausgiebig über alles Gute, das durch Euch in Eurer Gemeinde entstanden ist! –
Laßt Euch nie für längere Zeit entmutigen!
Es ist aus mit dem Schneckenhaus und dem Keller. Jesus sagt:”Das Licht gehört nicht unter den Scheffel sondern auf einen Leuchter, damit es allen
im Hause leuchte. ”
Bedenkt Ihr wohl auch welche Verpflichtung Euch daraus entsteht?
z.B. Gemeinde mitgestalten, daß heißt auch, in die Ämter der Gemeinde hineinwachsen! Keine Jugend währt ewig! –
Ihr seid Gemeinde und als Pfadfinder darin geübt, neue Wege zu gehen, versteht sich von selbst, daß von Euch noch viel erwartet wird!
Gottes Segen auf allen Wegen, wünscht Euch,
Eure Magda Becker
Hier findet ihr alle Beiträge, die zum 5 jährigen Jubiläum in einer Chronik erschienen sind.
Bilder aus den ersten fünf Jahren